Sprachtandem

Ein Sprachtandem gehört zu den besten Möglichkeiten, die Kommunikationsfähigkeit in einer Fremdsprache zu verbessern und die gewünschte Zielsprache zu benutzen. Zwei PartnerInnen mit unterschiedlichen Muttersprachen (oder gleichwertig hohem Sprachniveau) tauschen sich gegenseitig aus (persönlich oder via Skype) und unterstützen sich so gegenseitig beim kommunikativen Spracherwerb! 
Einfach hier anmelden, Muttersprache angeben, Postleitzahl und Zielsprache finden. Los geht’s!

TIPPS, DAMIT DEIN SPRACHTANDEM EIN ERFOLG WIRD

Persönliche Angaben in deinem Profil

Bei uns gibt es keine Vorgaben, du entscheidest selbst, was und wie viel du über dich erzählen möchtest. Aber wie bei der Suche nach einem Job oder dem passenden Urlaub: Je mehr Details bekannt sind, desto eher lässt sich beurteilen, ob es passt. Im Klartext: Wenn du mehr über dich erzählst, zum Beispiel dein Alter angibst, deine Hobbys oder was du beruflich machst, erhöhst du deine Chancen, dass du den richtigen Tandempartner finden wirst bzw. du gefunden wirst. Auch deine Motivation für das Lernen im Tandem könntest du ansprechen: als Ergänzung zu deinem VHS-Kurs, für einen Auslandsaufenthalt, eine geplante Reise…

Sprachniveau

Lernen im Tandem klappt meist besser, wenn die Sprachkenntnisse in den jeweiligen Sprachen, die ihr lernen wollt, ähnlich sind. Beide solltet ihr auf jeden Fall schon genügend Vorkenntnisse haben, damit eine Unterhaltung möglich ist. Für blutige Anfänger empfiehlt sich also erst ein Sprachkurs, dann die Tandembörse.

Spaß am Gespräch

Das mag trivial klingen, ist aber der Schlüssel zum Erfolg. Durch eine lebhafte Unterhaltung lernt ihr wie nebenbei. Das aktive Sprechen festigt euer Vokabular und eure Grammatik, durch Zuhören lernt ihr Neues. Versucht jeweils über mindestens eine halbe Stunde in einer Sprache zu sprechen. Ob Fehler korrigiert werden, entscheidet ihr selbst. Manchmal ist es sinnvoll, oft stört es aber auch den Redefluss.

Treffen

Hier ist es wie beim Sport: nur Kontinuität führt zum Erfolg. Ihr solltet anstreben, euch regelmäßig zu treffen. Die Art der Verabredungen kann dabei ganz unterschiedlich sein: Kaffee trinken, Essen gehen, gemeinsame Ausstellungsbesuche. Tipp für Menschen mit wenig Zeit: trefft euch zu Alltagsaktivitäten, die sowieso erledigt werden müssen. Z. B. der gemeinsame Wocheneinkauf, der Hundespaziergang oder der Ausflug zum Spielplatz. Praktischer Nebeneffekt ist hier: Die passenden Vokabeln dazu lernen sich quasi nebenbei. Sollte auch das mal nicht klappen, könntet ihr euch virtuell über Skype oder andere Online-Verbindungen treffen oder telefonieren.

Probleme ansprechen

Im Idealfall stimmt alles: Die Tandempartner finden sich sympathisch, können miteinander mühelos über Gott und die Welt reden und lernen dadurch mit viel Spaß die jeweilige Zielsprache. Da in der Realität aber nicht immer alles ideal ist, könnte es natürlich auch anders laufen. Deshalb unser Rat: Sprecht Probleme gezielt an! Redet der andere zu oft doch in seiner Muttersprache? Fühlt ihr euch zu wenig/zu viel korrigiert? Langweilen euch die Themen? Sollte sich nach einem Gespräch nichts ändern und ihr seid weiter unzufrieden, wäre es wahrscheinlich am besten, ihr beendet das Tandem und sucht euch einen neuen Partner.